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Programmierung

Programmierung ist die Grundlage der Softwareentwicklung und befasst sich mit der Erstellung von Anweisungen, die ein Computer ausführen kann. In der beruflichen Ausbildung und im Technischen Gymnasium lernen Schülerinnen und Schüler die Grundlagen verschiedener Programmieransätze. Dieser Artikel gibt eine Einführung in die wichtigsten Konzepte der Programmierung und stellt die zwei zentralen Paradigmen vor, die im Unterricht behandelt werden: imperative Programmierung und objektorientierte Programmierung (OOP). Beide werden im Kontext der Programmiersprache Java vermittelt.

Weitere Informationen zu den jeweiligen Themen findet ihr in den folgenden Artikeln:


Imperative Programmierung

Die imperative Programmierung beschreibt, wie ein Programm Schritt für Schritt Aufgaben ausführt. Sie ist ein direkter Ansatz zur Lösung von Problemen, bei dem der Programmfluss durch Anweisungen wie Schleifen, Bedingungen und Funktionen gesteuert wird.

In Java wird dies oft mit Kontrollstrukturen wie for-Schleifen oder if-Anweisungen umgesetzt. Hier wird die Reihenfolge der Anweisungen festgelegt, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.


Objektorientierte Programmierung (OOP)

Die Objektorientierte Programmierung (OOP) ist ein modernes Programmierparadigma, das auf Objekten und Klassen basiert. Ein Objekt enthält sowohl Daten (Eigenschaften) als auch Funktionen (Methoden), die auf diesen Daten operieren. Durch die Verwendung von Klassen können Programme modular aufgebaut werden.

Kernkonzepte der OOP sind:

In Java werden Klassen definiert, die dann zur Erzeugung von Objekten verwendet werden. Dies erlaubt es, größere Programme in übersichtliche und wiederverwendbare Komponenten zu unterteilen.